Patagonien Wanderreise

Der Flug von Frankfurt nach Santiago de Chile, der Hauptstadt Chiles, beinhaltet einen Zwischenstopp.
Die Zwischenlandung kann, abhängig vom Flugplan und der Saison, in Madrid, Amsterdam, Paris oder São Paulo stattfinden. Die detaillierte Flugroute wird Ihnen spätestens sechs Monate vor dem Abreisedatum mitgeteilt, nachdem Ihre Buchung erfolgt ist.
*Informationen: Auf unseren Transatlantikflügen sind jeweils 23 kg Gepäck und mindestens 8 kg Handgepäck im Preis enthalten.

Nach unserer Ankunft am Flughafen erfolgt der Transfer zu unserem Hotel in Santiago de Chile. Im Hotel haben wir die Möglichkeit, uns nach dem langen Flug zu erfrischen.
Anschließend beginnen wir mit einer Stadtbesichtigung der Metropole mit fünf Millionen Einwohnern. Santiago de Chile wurde im Jahr 1541 von Pedro de Valdivia an diesem Ort gegründet. Die Besichtigung umfasst den Regierungspalast La Moneda, die Plaza de Armas, den Mercado Central und den Aussichtspunkt auf dem Santa Lucía Berg. Dort genießen wir einen umfassenden Ausblick über die Stadt.

Am Vormittag werden wir zum Flughafen fahren, um unseren Flug in südlicher Richtung nach Puerto Natales am Fjord der letzten Hoffnung anzutreten. Dort können Schwarzhalsschwäne beobachtet und die dortigen Windverhältnisse wahrgenommen werden.

Wir reisen zum bekannten Nationalpark Torres del Paine. Dieser Park ist in Chile sehr populär und wurde im Jahr 1959 gegründet. Der Name „Torres del Paine“ bedeutet in der Sprache der Tehuelche-Indianer „Türme des blauen Himmels“.
Am Lago Sarmiento und an der Cascada de Paine werden wir einen Fotostopp einlegen. In dieser Region lassen sich häufig Pumas beobachten, da es hier eine hohe Guanako-Population gibt. Am Kontrollpunkt Laguna Amarga fahren wir in den Nationalpark.
Danach beginnt unsere Wanderung zum Aussichtspunkt "Base Torre" beginnt. Die ersten 1,5 Kilometer verlaufen auf ebenem Gelände. Anschließend folgt ein 2 Kilometer langer Anstieg, gefolgt von einem 1 Kilometer langen, flachen Abschnitt zum Refugio Chileno. Dort besteht die Möglichkeit zur Stärkung, bevor die verbleibenden 4,2 Kilometer zur Base de Torre in Angriff genommen werden. Der Weg führt zunächst 3 Kilometer durch eine patagonische Landschaft mit ständigem Wechsel zwischen Anstiegen und Abstiegen durch einen geschützten Wald. Danach beginnt der Aufstieg zur Lagune mit den "3 Türmen".
Nach dem Abstieg erfolgt der Transport mit dem Bus zum Katamaran Pudeto. Dieser bringt uns über den See "Lago Pehoe" zur Unterkunft "Paine Grande". Dort stehen Duschmöglichkeiten zur Verfügung. Das Abendessen ist im Preis inbegriffen. Die Übernachtung findet im Nationalpark Torres del Paine statt, sodass der Sonnenaufgang am Morgen beobachtet werden kann.

Von der Berghütte Paine Grande wandern wir mit einem Lunchpaket (im Preis enthalten) zunächst zu einer Erhebung und erreichen nach zwei Stunden mit wechselndem Gelände den Sektor Frances mit dem Campingplatz Italiano. Dort können wir unser Gepäck bei den Parkangestellten deponieren und eine zweieinhalbstündige Wanderung in das Valle Francés mit seinen zahlreichen Hängegletschern unternehmen. Im Anschluss an diese Wanderung kehren wir zur Berghütte Paine Grande zurück und fahren von dort mit dem Katamaran zum Anleger Pudeto. Dort erwartet uns unser privater Transport, der uns nach Puerto Natales zurückbringt.

Der Ausflug zu den Gletschern Balmaceda wie Serrano ist ein unvergessliches Erlebnis, da man die ungezähmte Schönheit Patagoniens entdeckt. Es beginnt mit einer Katamaranfahrt über den beeindruckenden Fjord "Der letzten Hoffnung". Während der Fahrt sieht man die schneebedeckten Gipfel sowie die steilen Felsen der umliegenden Berge. Der Balmaceda-Gletscher ragt hoch auf und man spürt die kalte Kraft der Natur. Danach fährt man weiter zum Serrano-Gletscher, wo die riesige Gletscherzunge bis in den Fjord reicht. Dieser Ausflug bietet nicht nur tolle Natur, sondern man hat auch die Chance, durch unberührte Landschaften mit Tieren zu laufen. Es gibt Vögel, wilde Tiere wie unberührte Wasserfälle, also ist die gesamte Tour ein Paradies für alle, die Natur sowie Abenteuer mögen und das echte Patagonien sehen wollen.

Im Anschluss an den Besuch des Nationalparks Torres del Paine erfolgt die Weiterreise mit einem öffentlichen Bus zur Grenze bei Cerro Castillo und weiter in die argentinische Stadt El Calafate. Die Fahrt führt durch die patagonische Steppe und bietet Gelegenheit zur Entspannung, während die weitläufige  Steppe passiert wird. Es besteht die Möglichkeit, Guanakos und Nandus zu beobachten.
Am Nachmittag erreichen wir El Calafate, das am Lago Argentino liegt, dem größten See Argentiniens. El Calafate dient als Ausgangspunkt für den Besuch des Gletschers Perito Moreno. In der Stadt besteht die Möglichkeit, Cafés und Konditoreien zu besuchen oder das Vogelschutzreservat "Laguna Nimez" zu erkunden.
Am Abend wird uns die Gelegenheit geboten, argentinisches Steak mit Malbec-Wein zu genießen.

Auf einer Patagonienreise darf natürlich nicht der bekannte Gletscher Perito Moreno fehlen, welchen wir heute in aller Ruhe besuchen werden. Der Gletscher befindet sich im Nationalparks Los Glaciares, welcher von der UNESCO als Weltnaturerbe eingestuft wurde. Es ist 254 km² groß und seine Höhe der Kalbungsfront liegt bei knapp 65 m über der Wasserlinie. Wir laufen den Stegen und Balkonen entlang, wovon wir eine traumhafte Sicht auf den riesigen Gletscher Perito Moreno haben. Optional können wir uns auch der Abbruchkante mit einem Katamaran (40 €) nähern. Nach diesem Highlight geht es zurück nach El Calafate, wo wir einen kleinen Stopp einlegen. Anschließend fahren wir weiter in das magische und verträumte Dorf El Chaltén. Auf der gut 3 stündigen Fahrt halten wir am “Parador La Leona” an und können des weiteren zahlreiche Fotostopps einlegen. Mit Glück sehen wir heute schon den gewaltigen Fitz Roy, den rauchenden Berg.

An diesem Tag unternehmen wir das Trekking zur Laguna de los Tres am Fitz Roy Berg. Für das knapp 19 km lange Trekking fahren wir zuerst für 45 Minuten zum Ausgangspunkt, zum Rio Electrico. Dadurch können wir einen schönen Rundweg laufen und auch noch den Gletscher Piedras Blanca mit seiner Laguna sehen. Diesen Gletscher erreich wir nach 2, 5 km mit einem typischen patagonischen flachen Trekking. Danach geht es weiter durch einen Falschbuchenwald und nach einer kleinen Steigung erreichen wir nach 7 km in den Beinen den Campingplaz Poincenot. Hier füllen wir unsere Wasserreserven auf und wandern noch 800 m weiter zum Beginn des Schlussanstieges. Nun läuft jeder sein eigenes Tempo, was bei einem Höhenunterschied von 420 m auf einer Strecke von 1 km sehr wichtig ist. An der Laguna de los Tres angekommen wird es sicherlich sehr windig sein, aber der Anblick am Fitz Roy Berg mit seinem Gletscher und dem kompletten Massiv lassen die Strapazen vom Aufstieg schnell vergessen. Mit einem Lächeln im Gesicht machen wir uns auf den Rückweg, welcher uns nach 10 km wieder nach El Chaltén bringt. Die vielen Happy Hour Bierbars machen es einem nicht leicht ins Hotel zu kommen, aber auf dieser Trekking kann man ruhig anstoßen.

Heute steht der Tag im Zeichen von El Chaltén, wo sie selber Wanderungen durchführen können. Wir empfehlen ihnen den Aussichtspunkt Mirador de Los Condores (1km hin & 1 km zurück) zu "besteigen", von wo sie einen schönen Panoramablick auf die Spitzen vom Cerro Torre und Fitz Roy Berg haben. Von dort können sie wieder zurück in das Dorf laufen oder verlängern ihre Wanderung und laufen zum Aussichtspunkt Las Aguilas weiter. Wer sich nachdem gestrigen Tag noch frisch fühlt kann das wunderschöne Trekking zur Laguna Torre unternehmen. Hier kommt man dem Cerro Torre mit seiner Gletscherlagune sehr nach. Dieses Trekking ist knapp 18 km lang, aber es gibt diesmal keinen schweren Schlussanstieg. Wer noch nicht genug vom Fitz Roy hat, kann auch zum Aussichtspunkt Mirador Fitz Roy (3,5 km hin & 3,5 km zurück) wandern.  Natürlich gibt es auch andere Aktivitäten, wie Rafting im Rio de las Vueltas oder Reiten im Gelände.

Am späten Vormittag reisen wir von El Chaltén zum Flughafen El Calafate. Von dort aus nehmen wir einen etwa einstündigen Flug nach Ushuaia in Feuerland.
Ushuaia, gelegen am Beagle-Kanal, ist die südlichste Stadt Argentiniens. Der Name bedeutet in der Sprache der Yámana-Ureinwohner "Bucht, die nach Osten blickt". Nach der Ankunft am Nachmittag fahren wir ins Stadtzentrum.
Am Abend kehren wir nach Ushuaia zurück, wo die Möglichkeit besteht, frischen Fisch oder Königskrabbe zu genießen.

Der Nationalpark Feuerland, welcher sich 12 km von Ushuaia entfernt befindet, steht auf dem Programm wo wir das Ende der befahrbaren Welt, der berühmten “Panamericana Strasse" besuchen. Der Nationalpark mit seinen südlichsten subantarktischen Wäldern wurde 1960 gegründet, auf dem Gebiet wo die Ureinwohner Yámana, Kaweskar und Selk’nam in unwirklicher Umgebung lebten. Neben der Lapataia Bucht, wo man Reste der Schelter von Yámana Ureinwohnern gefunden hat, machen wir eine Schlauchboottour auf dem Lago Acigami, unternehmen ein 4 km langes Trekking durch den Märchenwald und  sie die Möglichkeit vom südlichsten Postamt der Welt aus eine Postkarte zu verschicken. Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug zur Insel Isla Martillo, die Heimat von etwa 10.000 Pinguinen ist. Wir nähern uns den Tieren aus nächster Nähe. Zunächst fahren wir mit einem Katamaran über den Beagle Kanal und kommen an der Pinguin Insel an.
Vom Strand aus können wir Eselspinguine und Magellanpinguine beobachten. Am Abend kehren wir nach Ushuaia zurück, wo Sie die Gelegenheit haben, frischen Fisch oder Königskrabbe zu genießen.

Heute fliegen wir für drei Stunden in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires. Nach der Landung fängt am Nachmittag unsere Tour durch Buenos Aires an, bekannt als das "Paris von Südamerika".
Gegründet wurde es im Jahr 1748, dieses Viertel hat eine künstlerische Stimmung mit vielen Läden und kleinen Bühnen. Auf dem Markt finden Sie vieles, zum Beispiel einen Flohmarkt. Dort können Sie Dulce de Leche probieren, einen Kaffee trinken wie sich von dem Trubel und den vielen kleinen Läden anregen lassen.
Gerne zeigen wir Ihnen auch andere Attraktionen in Buenos Aires, etwa die Plaza de Mayo, den Obelisken, Puerto Madero sowie La Boca. Von den 48 Stadtteilen ist La Boca der bekannteste. Im späten 19. Jahrhundert wurde er stark von italienischen Einwanderern beeinflusst und ist mittlerweile für seine bunten Häuser berühmt, von denen manche noch Dächer aus Wellblech haben.
Auch gehört ein Besuch der Künstlerstraße El Caminito zum Programm, wo Sie in den Straßencafés die Tango-Atmosphäre spüren.

Gemeinsam reisen wir zu den Wasserfällen in Puerto Iguazu. Am Flughafen erwartet euch ein privater Fahrer. Er bringt euch in etwa 30 Minuten zum Eingang der Cataratas de Iguazu.
Am Eingang bekommt ihr nützliche Karten. Sie zeigen euch den Park. Zuerst laufen wir den "Sendero Verde" zur Estacion Cataratas. Anschließend erkunden wir den "Circuito Superior". Von hier genießt man einen tollen Blick auf die Wasserfälle, besonders auf den Salto San Martin.
Nach dem oberen Rundweg gehen wir zum alten Leuchtturm und beginnen den "Circuito Inferior". Hier erlebt man die Fälle aus einer anderen Perspektive, nämlich von unten. Die Gischt erfrischt angenehm. Danach machen wir eine Mittagspause. Abschließend fahren wir mit dem Zug von der Estacion Cataratas zur Estacion Garganta. Nach den Naturereignissen im Park fährt man mit dem Zug zwei Stationen bis zum Ausgang, wo der Transport wartet. Der Abend steht danach zur freien Verfügung.
Ein Spaziergang durch die Cordoba Straße lohnt sich noch. Außerdem empfehlen wir das Aqva Restaurant oder La Dama Juana.

Heute fahren wir zur brasilianischen Seite der Wasserfälle in Foz do Iguassu. Vom Hotel aus ist es nicht weit zur Grenze, es dauert nur fünf Minuten. Der Fahrer kümmert sich um die Formalitäten. Danach fahren wir weiter zum Eingang des Nationalparks.
Nach drei Haltestellen steigen wir in der Nähe des Hotels de las Cataratas aus. Dort beginnt der Panoramaweg, der etwa 1,5 km lang ist. Am Anfang seht ihr die gesamte Wasserfront auf der argentinischen Seite und erkennt den Bereich, in dem ihr gestern gewesen seid. Nach weiteren schönen Aussichten geht es hinunter zum Wasser und immer näher an den Teufelsrachen heran.
Es ist klar, dass ihr nass werdet, wenn ihr näher herangeht, aber es ist ein beeindruckendes Erlebnis. Danach fahrt ihr mit dem Aufzug nach oben und genießt weitere Blicke auf die Wasserfälle. Anschließend bringt euch der Bus zurück zum Parkausgang.

Am Vormittag geht es nach Buenos Aires und das wartet der Transatlantikflug bereits auf euch.

Eure Weiterreise nach Deutschland ist geplant.