Patagonien Erleben

Von Frankfurt aus geht es mit einem Zwischenstopp bis in die argentinische Hauptstadt nach Buenos Aires.
Je nach Flugplan und Saison kann der Zwischenstopp in Madrid, Amsterdam, Paris oder gar erst in Sao Paulo erfolgen. Nach Ihrer Reservierung informieren wir sie frühestens 6 Monate vor Ihrem Reisetermin über die genaue Flugroute.
*Hinweise: Auf unseren Transatlantikflügen sind immer 23 kg Aufgabegepäck und mindesten 8 kg Handgepäck inkludiert.

Vom Flughafen aus geht es mit einem privaten Transport bis zum Hotel in Buenos Aires. Dort erfrischen Sie sich nach dem langen Flug und unsere Stadtbesichtigung kann beginnen.
Wir schlendern durch das “Paris von Südamerika” und besuchen zuerst den ältesten Stadtteil San Telmo. Dieser wurde 1748 gegründet und gilt in Buenos Aires als Künstlerviertel mit seinen vielen Boutiquen und kleinen Theatern. Im Markt “Mercado Central” gibt es u.a. einen Flohmarkt, sie können Dulce de Leche probieren, einen guten Kaffee genießen oder sich vom Treiben im Markt mit seinen kleinen Geschäften inspirieren lassen. Natürlich zeigen wir euch die weiteren Highlights in Buenos Aires mit Plaza de Mayo, Obelisk, Puerto Madero & La Boca.  Das La Boca Viertel ist das bekannteste der 48 Viertel der Stadt. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch die vielen Einwanderer aus Italien geprägt. Heute ist La Boca wegen seiner originellen und bunten Häusern bekannt, welche teilweise noch mit Wellblechdächern bedeckt sind. Die Künstlerstraße El Caminito (Der kleine Weg) wird natürlich auch besucht und sie können das Flair vom Tango in den Straßencafés genießen.

Bevor es heute am Abend nach San Carlos de Bariloche geht haben sie noch genügend Zeit Buenos Aires zu erkunden. Wir empfehlen ihnen das berühmte Cafe Tortoni von 1858 und das bedeutendstes Opernhaus Lateinamerikas, das Teatro Colon, zu besuchen. Natürlich gibt es in der Metropole von Buenos Aires noch viele andere Möglichkeiten wie dann Friedhof in Recoleta, die einmalige Buchhandlung El Ateneo Grand Splendid, den Rosengarten in Palermo oder einfach nur durch die Strassen von San Telmo schlendern. Am späteren Nachmittag geht es zum innerstädtischen Flughafen und wir fliegen gen West in die sogenannte argentinische Schweiz nach San Carlos de Bariloche. Nach der Landung erfolgt ein Transfer zum Hotel und sie können am Abend das besondere Flair der Stadt genießen.

Dieser traditionelle, 60 km Rundweg "Circuito Chico¨, gehört zu den Highlights in Bariloche. Es ist ein schöner Ausflug entlang des Nahuel Huapi Sees mit Panoramablick auf die Seen, Wälder und Berge der Umgebung. Zuerst erreichen wir die Talstation Campanario und fahren mit dem Sessellift auf knapp 1.040 m hinauf. Von hier aus haben wir einen einmaligen Blick über die Seen in der Region und im Hintergrund sieht man die gewaltige Andenbergkette. Wir fahren nun am Hotel Llao Llao vorbei, an der Playa Bonita und vielleicht sehen wir auch einen Kondor durch die Lüfte gleiten. Als letztes steuern wir den Aussichtspunkt "Punto Panoramico" an und werden uns sicherlich nicht satt sehen können.
Auf dem Rückweg fahren wir im Schweizer Bergdorf "Colonia Suiza" vorbei und können die ein oder andere Köstlichkeit probieren. Der Nachmittag steht ihnen zur freien Verfügung und vergessen sie nicht eine der vielen Schokoladenfabriken zu besuchen. Auch ein Spaziergang durch die Stadt oder entlang der Uferpromenade lohnt sich.

Die „Alpenüberquerung mit Bus und Schiff“ von Argentinien nach Chile ist für uns die schönste Verkehrsverbindung zwischen beiden Ländern. Abwechselnd geht es mit Bus und Schiff über die Anden, immer durch spektakuläre Landschaften. Sie fahren mit einem Katamaran über drei wunderschöne türkisfarbene Seen, umgeben von grünen Berglandschaften. Die Route geht durch eine traumhafte und farbenprächtige Region von Patagonien und endet in Puerto Varas.

Ablauf der Andenüberquerung:
8:00 Einchecken in Bariloche
8:00 - 10:00 Bus von Bariloche nach Puerto Pañuelo.
10:00 - 11:00 Schiffsfahrt von Puerto Pañuelo nach Puerto Blest über den Lago Nahuel Huapi mit dem Katamaran Gran Victoria.
11:00 - 12:00 Bus von Puerto Blest nach Puerto Alegre für 15 min, Schiffsfahrt über den Lago Frías von Puerto Alegre nach Puerto Frías mit der Victoria del Sur und Grenzformalitäten.
12:00 - 14:00 Bus von Puerto Frías nach Peulla für 2 Stunden mit Sicht auf die Andenkordillere.
14:00 - 15:30 Mittagspause (nicht inkludiert) im traumhaften Ort Peulla, direkt am See gelegen.
15:30 - 17:30 Schiffsfahrt von Peulla nach Petrohué für knapp 2 Stunden. Es geht über den Lago Todos Los Santos (Allerheiligensee) und bei guter Sicht hat man einen Blick auf die Vulkane Osorno, Puntiagudo und den vergletscherten Tronador Berg.
17:30 - 19:00 Bus von Petrohué nach Puerto Varas für knapp 2 Stunden  am Lago Llanquiquentlang mit  Blick auf den Vulkan Osorno und Ankunft in Puerto Varas

*Anmerkung: Für den Transport vom Gepäck ist die Agentur Cruce Andino verantwortlich, sie müssen nicht ihre Koffer trage.

Heute machen wir einen Ausflug entlang vom Llanquihue See, an dem sich ab 1852 die ersten deutschen Einwanderer niedergelassen haben. Der Llanquihue See (860 km²) ist der zweitgrößte See Chiles. Wir halten in Frutillar, welches von deutschen Einwanderern im Jahre 1856 gegründet wurde. Der Name Frutillar geht auf die Chilenische Erdbeere (span. frutilla), die in der Region neben anderen Früchten wächst, zurück. Wir besuchen das Museo Colonial Alemán de Frutillar, welches die deutsche Besiedlung ab Mitte des 19. Jahrhunderts zeigt. Vom Ufer des Llanquihue See aus haben wir immer einen wunderschönen Blick auf den aktiven Vulkan Osorno (2.652 m). Nach einem kleinen Stadtbummel vorbei an alten Häuser und der deutschen Schule geht es weiter nach Puerto Octay. Ende 1891 entstand die Kommune Puerto Octay offiziell. Ihren Namen verdankt sie dem deutschstämmigen Cristino Ochs, welcher hier einen Laden besaß.  Der Ausdruck „Donde Ochs hay“ („Wo es den "Herr" Ochs gibt“) wandelte es sich zum Namen der Stadt Octay. Hier besuchen wir den alten Hafen und können gerne einen leckeren Kuchen probieren. Durch die vielen deutschen Einwanderer sind diese frischen Früchtekuchen hier sehr beliebt.
In Puerto Varas zurück, können wir am Abend vom Ufer aus den Sonnenuntergang mit dem Blick auf die Vulkane Osorno und Calbuco erleben.

Früh verlassen wir Puerto Varas und fahren 45 Minuten bis zum Flughafen von Puerto Montt. Wir fliegen weiter gen Süden bis zum Fjord der letzten Hoffnung nach Puerto Natales. Wenn die Sicht mitspielt können wir das nördliche patagonische Eisfeld (Campo de Hielo Norte) und das südliche patagonische Eisfeld (Campo de Hielo Sur) von oben bewundern. Nach der Landung fahren wir nach Puerto Natales, besuchen den kleinen Hauptplatz, das Regionalmuseum und den Fjord der letzten Hoffnung mit seinen Schwarzhalsschwänen. Am Abend haben sie auch die Möglichkeit ein leckeren Fisch oder Königskrabbe zu probieren.

Mit einem privaten Transport geht es in den berühmten Nationalpark Torres del Paine, welcher 1959 gegründet wurde und einer der bekanntesten Nationalparks in Chile ist. In der Sprache der Tehuelche-Indianer bedeutet "Torres del Paine" einfach „Türme des blauen Himmels“. Der Park ist durchzogen von bis zu 3.000 m hohen Bergen, Gletschern, Fjorden und großen Seen. Im Jahr 2013 wurde er als 8. Natur-Weltwunder ausgewählt. Natürlich haben wir bei der Fahrt in den Nationalpark genügend Zeit für Fotostopps. So halten wir u.a. am Lago Sarmiento, Laguna Amarga, Cascada de Paine, Lago Nordenskjöld, Salto Grande und mit viel Glück bekommen wir den ein oder anderen Puma zu sehen. Wir übernachten heute im Nationalpark Torres del Paine und genießen so den Sonnenaufgang am nächsten Tag.

Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang geht es eine Stunde bis zum Katamaran “Grey 3”. Von dort aus unternehmen wir eine fast 3 stündige Katamaranfahrt zu den Abbruchkanten vom Gletscher Grey. Dieser Gletscher ist Ausläufer vom südlichen patagonischen Eisfeld. Der 35 m hohen Abbruchkante kommen wir sehr nah und mit Glück kalbt der Gletscher an diesem Tag. Danach fahren wir noch am Besucherzentrum vorbei und erreichen am späten Nachmittag, mit weiteren Fotostopps, wieder Puerto Natales. Hier können wir noch einen Spaziergang am Fjord der letzten Hoffnung unternehmen.

Nach den ganzen Eindrücken im Nationalpark Torres del Paine fahren wir mit dem öffentlichen Bus bis zur Grenze von Cerro Castillo und weiter in die argentinische Kleinstadt von El Calafate. Auf dieser Fahrt können sie schön relaxen, denn die trockene, patagonische Steppe ist einfach weitläufig. Den ein oder anderen Guanako oder Nandu kann man auf dieser Fahrt auch erspähen. Am Nachmittag erreichen wir El Calafate, welches am grössten See von Argentinien liegt, dem Lago Argentino. El Calafate ist das Tor zum bekannten Gletscher Perito Moreno am Fuß der Anden. Wir erkunden die Stadt bei einem guten Kaffee und selbstgemachtem Eis. Auch das Vogelschutzreservat "Laguna Nimez" mit seinen vielen Vogelarten kann besucht werden. Am Abend haben wir dann die Möglichkeit die beliebteste Delikates der Argentinier zu probieren - das erste argentinische Steak mit einem Malbec Wein.

Heute steht ein weiteres Highlight auf dem Programm mit einem Ganztagesgletscherausflug. Gegen 07:30 fahren wir zum Hafen von Punta Bandera. Dort legt um 09:30 unser Katamaran ab und wir fahren dem südlichen patagonischen Eisfeld immer näher. Es werden die Gletscher Upsala, Seco, Heim und Spegazzini angefahren. Während der Fahrt zwischen den Eisbergen, welche besonders vom größten Gletscher von Südamerika, dem Gletscher Upsala (60 km lang und bis zu 70 m hoch) stammen. Am Spegazzini Gletscher wartet dann eine besondere Überraschung auf euch. Dieser Gletscher ist mit einer Höhe von 135 m Eisfläche, welche aus dem Lago Argentino ragt, der höchste im Nationalpark Los Glaciares. Nach einen Spaziergang durch den subpatagonischen Nothofagus Wald fahren wir zum Hafen von Punta Banderas und weiter zurück nach El Calafate.

Auf einer Patagonienreise darf natürlich nicht der bekannte Gletscher Perito Moreno fehlen, welchen wir heute in aller Ruhe besuchen werden. Der Gletscher befindet sich im Nationalparks Los Glaciares, welcher von der UNESCO als Weltnaturerbe eingestuft wurde. Es ist 254 km² groß und seine Höhe der Kalbungsfront liegt bei knapp 65 m.. Wir laufen den Stegen und Balkonen entlang, wovon wir eine traumhafte Sicht auf den riesigen Gletscher Perito Moreno haben. Optional können wir uns auch der Abbruchkante mit einem Katamaran (20 €) nähern. Nach diesem Highlight geht es zurück nach El Calafate, wo Sie am Nachmittag das wunderschöne Städtchen genießen können. Einfach mal die Beine nach oben legen oder die Flaniermeile der Stadt erkunden.

An diesem Tag unternehmen wir einen Ausflug in die Umgebung von El Calafate an den Seitenarm vom Lago Argentino, dem Brazo Rico. Hier besuchen wir die Estancia Nibepo Aike, eine der ältestes in dieser Region. Wir leben das authentische Leben der Farmer in dieser rauen Umgebung kennen. Wir lernen die Gauchos der Estancia kennen, erfahren viel über die argentinische Rinder- und Schafszucht in dieser Region. Ein kleiner Spaziergang unternehmen wir zum Zusammenfluss der Seen Lago Roca und Lago Argentino. Dazu ist ein Mittagessen mit patagonischem Lamm inkludiert.

Heute fliegen wir nach Feuerland bis ans Ende der Welt nach Ushuaia am Beagle-Kanal. Ushuaia ist die südlichste Stadt Argentiniens und bedeutet in der Sprache der Ureinwohner Yámana  „Bucht, die nach Osten blickt“. Nach der Landung geht es in die Innenstadt, wo man sich einen besonderen "Ende der Welt Stempel" abholen kann. Danach fahren wir zur Insel “Isla Martillo” mit ihren knapp 10.000 Pinguinen, welchen wir sehr nah kommen. Zuerst geht es mit einem Bus zur alten Estancia Haberton und setzen dann mit einem Zodiac - Boot bis zur Insel “Isla Martillo” über. Auf der Insel haben wir eine Stunde Zeit und können Eselspinguine & Magellanpinguine sehen. Am Abend erreichen wir wieder Ushuaia, wo sie gerne frischen Fisch oder die Königskrabbe probieren können.

Der Nationalpark Feuerland, welcher sich 12 km von Ushuaia entfernt befindet, steht auf dem Programm wo wir das Ende der befahrbaren Welt, der berühmten “Panamericana Strasse" besuchen. Der Nationalpark mit seinen südlichsten subantarktischen Wäldern wurde 1960 gegründet, auf dem Gebiet wo die Ureinwohner Yámana, Kaweskar und Selk’nam in unwirklicher Umgebung lebten. Neben der Lapataia Bucht, wo man Reste der Schelter von Yámana Ureinwohnern gefunden hat, besuchen wir noch den Lago Acigami und die Zugstation vom "Tren Fin del Mundo". Außerdem haben sie die Möglichkeit vom südlichsten Postamt der Welt eine Postkarte zu verschicken. Am späteren Nachmittag fliegen wir für 3 Stunden in die argentinische Hauptstadt von Buenos Aires.

Den heutigen freien Tag können sie selber gestalten, denn Buenos Aires und Umgebung haben viel zu bieten. Wir empfehlen ihnen den Besuch vom Tigre Delta oder auch eine Fahrt nach Uruguay, welches ja direkt vor der Haustür liegt. So können sie einen Ganztagesausflug (Anmeldung: 30 Tage vorab) über den Rio de la Plata bis nach Colonia del Sacramento unternehmen. Nach einer einstündigen Katamaranfahrt erkunden sie diese wunderschöne Kolonialstadt zu Fuss. Am früheren Abend kommen sie wieder nach Buenos Aires zurück und wir lassen am letzten Abend die Tour Revue passieren.
Natürlich gibt es auch in Buenos Aires viel zu sehen und wir beraten sie das gerne.

Je nach Abflugzeit können sie noch die letzten Geschenke für ihre Freunde besorgen, das Cafe Tortoni besuchen oder einfach durch die Metropole von Buenos Aires schlendern. Danach bringen wir sie zum Flughafen von Buenos Aires und mit einem Zwischenstopp fliegen sie heute nach Deutschland zurück.

Euer Weiterflug nach Deutschland steht auf dem Programm.